In den sozialen Medien war die Aufregung gross, es wurde das Schlimmste befürchtet. «Was ist denn gerade los?», fragte eine Einwohnerin angesichts der nicht alltäglichen Ansammlung von Einsatzkräften – in der Hoffnung, möglichst schnell eine Antwort zu erhalten. Auf Facebook beteiligten sich im Laufe des Abends immer mehr Leute an den Mutmassungen, wie das «St.Galler Tagblatt» schreibt.
Jugendliche waren aneinandergeraten
War war geschehen? Um 20.45 Uhr war bei der Kantonspolizei die Meldung eingegangen, dass auf dem Areal der Schulanlage Hoffnungsgut einige Jugendliche aneinandergeraten seien. Nachbarn waren auf den Streit aufmerksam geworden. Daniel Meili vom Mediendienst der Kantonspolizei Thurgau erklärt die Vorgehensweise: «Da es hiess, dass bei der Auseinandersetzung ein Messer verwendet werde und eine Person verletzt worden sei, haben wir vorsorglich die Rega aufgeboten.»
Mit Verletzungen im Spital
Vor Ort habe sich der Einsatz eines Messers oder einer anderen Waffe jedoch nicht bewahrheitet. Hingegen habe sich ein Jugendlicher ohne Fremdeinwirkung eine leichte Verletzung zugezogen. Er sei von Privaten ins Spital gebracht worden.
Der Streit, der so viel Aufsehen erregt hatte, verlief letztlich glimpflich und fand auch ein schnelles Ende. Stadtpräsident Thomas Weingart gab noch am selben Abend in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Bischofszell, wenn» Entwarnung: «Keine Sorge. Alles gut.»