Nach dem Grosseinsatz am Donnerstagabend in Konstanz und Kreuzlingen gab die Polizei Entwarnung.
Ein 18-Jähriger hatte zunächst am Nachmittag in der Schweiz einen Arzt bedroht, erklärt Nicole Minge, Pressesprecherin Polizeipräsidium Konstanz, gegenüber TVO. «Anschliessend kam es zu einer Bedrohung von Angestellten im Hotel 47° in Konstanz – in beiden Fällen hat der 18-Jährige eine mutmassliche Schusswaffe vorgezeigt», so Minge. Die Polizei hatte Anhaltspunkte, dass sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Dies habe letztlich dazu geführt, dass eine «grosse Fahndungsmassnahme» eingeleitet wurde.
«Im Rahmen dieses Einsatzes ist es dazu gekommen, dass wir mehrmals telefonischen Kontakt zu diesem gesuchten Mann aufnehmen konnten. Auch mit unseren Schweizer Kollegen gab es regen Austausch», so Minge. Um 3 Uhr wurden die Fahndungsmassnahmen beendet. Die Ermittlungen liefen laut Minge trotzdem weiter, eine Fremd- und Eigengefährdung konnte ausgeschlossen werden.
Am Freitagmorgen erhielt die Polizei aus Konstanz einen Hinweis, aufgrund dessen der 18-Jährige im Bereich des Klinikum Konstanz gefasst werden konnte. «Der Mann befindet sich mittlerweile in einer Spezialklinik», so Minge.
Laut Minge war der Mann ein Gast des Hotels, hatte am Morgen ausgecheckt, kam dann am Nachmittag zurück, daraufhin kam es aufgrund von «Unstimmigkeiten» zu einer verbalen Auseinandersetzung. «Wir hatten bereits die Personalien des Mannes, er ist uns bereits bekannt», so Minge.
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