Quelle: TVO
Vertreterinnen und Vertreter der Grünen, der SP und der Grünliberalen stellten ihre Initiative am Mittwoch in Hüttwilen vor. Viele Verbände und Vereine wie etwa Pro Natura unterstützen die Thurgauer Solar-Initiative.
Für Solarenergie genutzt werden sollen auch Parkplätze, Lärmschutzwände und andere Infrastrukturen. Die Initiative ist als allgemeine Anregung formuliert. Sie lässt damit der Politik einen gewissen Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung.
Solarenergie biete im Thurgau das grösste Potenzial für erneuerbare Energie, sagte Kantonsrat Simon Vogel (Grüne), der mit Kantonsrat Marco Rüegg (GLP) das Co-Präsidium des Initiativkomitees bildet. Die geeigneten Flächen von Gebäuden im Thurgau könnten jährlich doppelt so viel Strom produzieren, wie im ganzen Kanton verbraucht wird.
Laut Marco Rüegg ist die Solar-Initiative wichtig für die Versorgungssicherheit und für stabile Energiepreise. Ausserdem würden Arbeitsplätze im Kanton geschaffen. «Jeder Staat in Europa muss Energie selbst erzeugen, Versorgungssicherheit kriegt man nicht geschenkt», erklärte Rüegg.
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(sda/mma)