Quelle: TVO
«Wenn wir heute unseren Dorfbach vergrössern und uns irgendwann für ein Jahrtausenderiegnis wappnen, können wir uns immer noch über ein Rückhaltebecken unterhalten», sagt Arber Wagner gegenüber TVO. Er ist Mitglied im Komitee «Vernünftiger Hochwasserschutz in Zuzwil». Beim «Chellhof» in Zuzwil könnte in ein paar Jahren ein fast 16 Meter hoher Damm für ein Rückhaltebecken stehen.
«Hoffe, dann nicht zu Hause zu sein»
Damit soll verhindert werden, dass der Dorfbach bei starkem Regen überläuft und Schäden verursacht. So geschehen im Jahr 2015.
Aber: «Wenn es mal so weit kommen würde, dass die beiden Retentionsbecken sich innerhalb von zwei oder drei Stunden mit Wasser füllen und irgendwann brechen würden, hoffe ich einfach, zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause zu sein», meint Joachim Moser dazu. Die Idee, einen Staudamm gleich hinter der eigenen Haustür zu haben, passt Moser überhaupt nicht.
«Ad-Hoc-Komitee» will Dorfbach retten
Trotzdem will das «Ad-Hoc-Komitee» den Dorfbach retten. Manfred Hollenstein ist sich sicher: «Der Teilausbau ist zwar teurer, auf lange Sicht kann das Dorfbild aber so erhalten werden, wie es heute bereits ist.»
Was der Gemeindepräsident von Zuzwil zur Diskussion über den Dorfbach sagt, erfährst du im TVO-Beitrag am Anfang dieses Artikels.
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(red.)