Nach ersten Erkenntnissen der Vorarlberger Polizei dürfte der 65-Jährige in einer Spitzkehre mit dem Velo ausgerutscht und das steile Gelände hinuntergestützt sein. «Er wurde etwa 15 Meter unterhalb der Spitzkehre gefunden», sagt Horst Spitzhofer, Mediensprecher der Landespolizeidirektion Vorarlberg, gegenüber FM1Today. Beim Sturz zog sich der Amateur-Rennvelofahrer schwere innere Verletzungen zu.
Sportkameraden alarmierten Polizei
Der Mann aus Deutschland nahm am Sonntag gemeinsam mit fünf Kollegen am Vorarlberger «Highlander Radmarathon» teil. «Das ist ein Amateur-Wettbewerb, bei dem auch Radprofis mitmachen. Die Teilnehmer müssen eine Strecke von etwa 180 Kilometern absolvieren.» Als der 65-Jährige um 17 Uhr nicht im Ziel in Hohenems ankam, kontaktierten seine Sportkameraden die Krankenhäuser und schalteten später die Polizei ein.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Erste Ermittlungen der Suchaktion ergaben, dass der 65-Jährige um kurz vor Sonntagmittag einen Checkpoint in Bludesch passierte, den nächsten Chekpoint aber nicht erreichte. Mitglieder der Bergrettung Rankweil suchten entlang der L51 in Laterns und fanden zuerst das Velo des Verunglückten. Die Leiche des 65-Jährigen wurde kurz nach Mitternacht gefunden. «Die Suchaktion ging etwa 30 Minuten», so Spitzhofer. Der Unfall selber dürfte aber um die Mittagszeit passiert sein.
Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor. Im Einsatz standen Mitglieder sämtlicher Feuerwehren und Bergrettungs-Ortsstellen entlang des Streckenabschnitts zwischen Bludesch und Laterns sowie mehrere Polizeipatrouillen.
(red.)