Warum wird die Region Leiblachtal gesperrt?
Im Leiblachtal gab es einen starken Anstieg der Coronafälle. Vor allem wurden viele Fälle der britischen Variante nachgewiesen. Wie es auf der Webseite des Bundeslands Vorarlberg heisst, will man so «frühzeitig und entschlossen reagieren».
Ab wann ist die Region Leiblachtal gesperrt und bis wann?
Seit Donnerstag, 25. März, müssen die Bewohnerinnen und Bewohner der Vorarlberger Gemeinden Lochau, Hörbranz, Hohenweiler, Eichenberg und Möggers wenn immer möglich zu Hause bleiben. Die Ausreisetestpflicht gilt bis 31. März um 24 Uhr. Nicht betroffen von der Ausreisetestpflicht sind Bewohnerinnen und Bewohner aus Lochau Süd. Auch der Pfänder, der teilweise auf Lochauer Gebiet liegt, ist ausgenommen.
Wie komme ich aus Leiblachtal raus?
Aus der Region Leiblachtal kannst du nur ausreisen, wenn du einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorweisen kannst. Antigentests dürfen nicht älter als 48 Stunden sein, PCR-Tests nicht älter als 72 Stunden. Selbsttests gelten nicht. Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr.
Was ist alles gesperrt?
Die Pipeline ist gesperrt, das heisst: Spaziergänge entlang des Bodensees sind nicht erlaubt. Auch ein Veloausflug oder ein Fussmarsch nach Bregenz ist nicht mehr möglich. Wer sich ausserhalb der Regionengrenze aufhalten will, braucht einen negativen Coronatest.
Wie kann ich in die Region einreisen?
Die S-Bahnen und REX-Züge vom Bahnhof Lochau-Hörbranz in Richtung Bregenz werden vorerst nicht bedient. Von Bregenz kommende Züge nach Lochau oder in Richtung Lindau halten planmässig. Auch der Busverkehr wird aufrechterhalten. Weiterhin ist es möglich, mit dem Auto in die Region einzureisen. Aber Achtung: Wer Leiblachtal verlässt, muss einen negativen Test dabei haben. Das gilt sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für Schweizerinnen und Schweizer.
Wie wird kontrolliert?
Auf den Strassen in Leiblachtal gelten für den Verkehr Beschränkungen und Ausreisekontrollen, und zwar in alle Richtungen. Alle Fahrzeuge werden angehalten und kontrolliert. Auf der L190 von Lochau in Richtung Bregenz ist ein Checkpoint eingerichtet, der 24 Stunden lang kontrolliert wird. Zwei weitere Checkpoints befinden sich beim Grenzübergang Hörbranz Lindau und bei der Autobahnauffahrt Hörbranz in Richtung Bregenz. Insgesamt sind 25 Kontrollorgane täglich im Einsatz.
Die Vorarlberger Polizei schreibt in einer Mitteilung: «Durch die Kontrollen kommt es zu nicht vermeidbaren Verkehrsbehinderungen.» Und appelliert deshalb an alle Verkehrsteilnehmenden, die Bestätigung über die Teilnahme am Test sowie das negative Testergebnis vor der Kontrolle griffbereit zu halten.
(sk)