Die Ostschweizer Unternehmen Geberit und Weidmann bekommen die Folgen des Ukraine-Krieges zu spüren. Sämtliche Standorte der beiden Unternehmen in der Ukraine stehen still.
Raketen über den Fabriken und Explosionen in der Nähe
«Über das Werk sind Raketen geflogen, die Leute haben Explosionen gehört und Rauch aufsteigen sehen», begründet die Weidmann Firmenchefin Franziska Tschudi Sauber ihren Entscheid gegenüber dem «St.Galler Tagblatt».
Auch der Rapperswiler Sanitärtechnikkonzern Geberit sorgt sich um seine Mitarbeitenden. Die Sicherheit und die Unterstützung der Geberit-Mitarbeitenden in der Ukraine hat aktuell höchste Priorität, schreibt Geberit-Sprecher Roman Sidler.
Hunderte Menschen von Schliessung betroffen
Bei der Firma Geberit sind von der Schliessung des Standortes in der Ukraine 590 Mitarbeitende betroffen und bei Weidmann 620. Wo sie sich im Moment befinden, ist unklar.
Weidmann Firmenchefin Franziska Tschudi Sauber geht davon aus, dass sie zum Teil vom ukrainischen Militär eingezogen wurden oder ins Ausland geflüchtet sind.
(red.)