Ostschweiz

Wetter, Aufbau und Tickets: Alles zum Start vom Openair Frauenfeld - so wird das Wetter vom 10. bis 13. Juli

Openair Frauenfeld

Dieses Jahr keine «Sonnenstube» – OAF wappnet sich für Hudelwetter

09.07.2024, 06:15 Uhr
· Online seit 09.07.2024, 04:45 Uhr
Morgen startet das grösste Hip-Hop-Festival Europas im Thurgau. Für einmal ist das Wetterglück nicht rundum auf der Seite vom Openair Frauenfeld. Sind die Veranstalter für Regen gerüstet und wie schlammig wird es? Die wichtigsten Infos rund um Wetter und Gelände kurz vor dem Start findest du hier.

Quelle: TVO

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Noch ein Tag und Tausende Festival-Fans pilgern wieder auf die Allmend in Frauenfeld. Der Aufbau des Openair Frauenfeld ist in den letzten Zügen, das Team gut im Zeitplan und die Bühnen stehen bereit. Bis zu diesem Punkt hatte das Team jedoch einige Hürden zu meistern.

Herausforderungen beim Aufbau

«Anfangs hatten wir Probleme. Das Wasser wollte nicht mehr abfliessen, da es andauernd geregnet hat», sagt Samuel Keller, Leiter Infrastruktur Openair Frauenfeld.

Das viele Wasser habe besonders vor der Bühne seine Spuren hinterlassen. «Jetzt wird alles noch abgedeckt, dass unsere Besucherinnen und Besucher ein optimales Konzerterlebnis geniessen können», so Keller weiter. Es sei eine Massnahme, die in den vergangenen Jahren nicht notwendig gewesen sei. Normalerweise sei das Frauenfelder schliesslich «die Sonnenstube». Zudem wurden die Hauptwege abgedeckt, damit die Autos und Lastwagen die Wiese nicht zu sehr belasten und eine Schlammschlacht möglichst verhindert werden kann.

Auch auf dem Camping-Areal gab es Herausforderungen. Da das Gelände im Mai überflutet wurde, entstanden Löcher in der Wiese und das Wasser staute sich leicht an. «Mittlerweile ist das aber alles wieder versickert oder von der Sonne ausgetrocknet», versichert Keller.

Unbeständig, schwül und nass

Doch auch die nächsten Tage versprechen wettertechnisch nicht nur Gutes. So dürfte der Start am Mittwoch unter durchzogenen Wetterbedingungen stattfinden. Wer auf der sicheren Seite sein will, soll die Sneaker erst gar nicht montieren und direkt auf die Gummistiefel setzen. Denn: «Es könnte immer mal wieder einen Sprutz oder ein Gewitter geben. Zudem wird es schwül», prognostiziert Roger Perret von Meteonews. Immerhin dürfte es sommerlich warm bei 25 bis 26 Grad sein.

Besser geht es am Donnerstag weiter. Das Thermometer dürfte dann nochmals um zwei bis drei Grad ansteigen – bei viel Sonnenschein und wenig Wolken. Dafür könnte die Nacht auf Freitag umso ungemütlicher werden und spätestens dann müssen die Turnschuhe wohl ausgewechselt werden. «Es werden heftigere Gewitter und Regenschauer erwartet», so Perret.

Schlechte Aussichten für Freitag und Samstag

Entsprechend düster soll es am Freitag weitergehen. Laut Perret werden sich die Regenwolken dann nicht mehr so schnell verziehen. Auch der Samstag wird voraussichtlich regnerisch – mit Schauern hier und da und wenig Sonne.

Entsprechend nass werden die Bodenverhältnisse sein. «Die Bedingungen werden ähnlich wie beim OpenAir St.Gallen sein», sagt Perret weiter. Kurz gesagt: In diesem Jahr hat auch das Openair Frauenfeld eher Wetterpech statt -glück.

Grosse Vorfreude und einige Neuerungen

Die Vorfreue lassen sich die Veranstalter davon nicht nehmen. «Wenn man sieht, wie alles aufgebaut wird, steigt auch die Freude», sagt Julia Suter, Kommunikationsverantwortliche des Openair Frauenfeld. In diesem Jahr erwartet die Gäste zum ersten Mal die sogenannte «Park Stage». Dort wird es während den vier Tagen Konzerte von Newcomern und unzählige DJ-Auftritte geben. Neu sei zudem das Fussballfeld beim Snipes-Stand statt der Basketballkörbe der letzten Jahre. «Passend zur EM», sagt Suter. Auch der Ticketverkauf sei auf Kurs. In jeder Kategorie seien noch nur wenige Tickets übrig.

Ob mit Regen oder ohne: die Verantwortlichen blicken optimistisch auf die kommenden Tage am Openair Frauenfeld. «Ich freue mich auf die vier Tage, worauf wir ein Jahr lang hingearbeitet haben», so Suter.

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veröffentlicht: 9. Juli 2024 04:45
aktualisiert: 9. Juli 2024 06:15
Quelle: FM1Today

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