«Es wird ziemlich wechselhaft und unbeständig bis am Samstag», sagt Roger Perret, Meteorologe von Meteonews. Die Temperaturen bleiben bis dahin bei zirka 14 bis 19 Grad. Auch wenn dies tiefer ist, als wir es uns von den letzten Tagen gewohnt sind, sind sie nicht untypisch für den Mai: «Grundsätzlich sind die Temperaturen ziemlich nahe an der Norm der Jahreszeit, vielleicht eine Spur tiefer.»
Grund für das aktuell sehr wechselhafte Wetter ist ein Höhentief aus Westeuropa. Eben dieses erhöht die Schauer- und Gewitterneigung besonders jeweils am Nachmittag: «Ab Mittwoch bis Samstag ist das Wetter wechselhaft, mit Schauern und Gewittern – vor allem jeweils in der zweiten Tageshälfte.»
Stabileres Wetter ist in Sicht
Den schlechtesten Tag der Woche haben wir laut Perret mit dem Dienstag bereits hinter uns. Sonne, Wolken, Schauer und Gewitter bleiben jedoch bis Samstag im Tagesprogramm: «Am Donnerstag wird es noch etwas weniger Sonne und etwas mehr Niederschlag geben.»
Doch stabileres Wetter ist ab Sonntag wieder in Sicht: «Es scheint ein Hochdruckrücken drin zu sein, wie ausgeprägt dieser sein wird, weiss man noch nicht.» Man könne aber deshalb auf stabileres und wärmeres Wetter ab Sonntag hoffen.
Nach aktuellen Prognosen steigt die Maximaltemperatur ab Sonntag auf 22 Grad an und es bleibt weitgehend trocken in der Ostschweiz. Vor allem die Bäuerinnen und Bauern dürfte dies freuen, da sie wegen des unstabilen Wetters bis anhin noch nicht richtig heuen und silieren konnten.
Aufatmen für Allergiker
Erfreut am Regen dürften die Allergikerinnen und Allergiker unter euch sein, denn die Pollenkonzentration bleibt deshalb diese Woche gering bis mässig. Laut Perret hängt die Gräserpollenkonzentration immer mit den Trocken- und Sonnenphasen zusammen: «Aber grundsätzlich ist diese Woche für Allergiker ein bisschen zum Aufschnaufen.»
Auch wenn man die längerfristigen Prognosen betrachtet, dürfte der aktuelle Regen im Sommer sehr wertvoll werden. Die weit über Norm liegenden Wassertemperaturen des Atlantiks deuten laut Meteorologen darauf hin, dass uns diesen Sommer eine Hitzewelle sowie längere Trockenphasen blühen: «Darum ist es sicher nicht schlecht, wenn die Böden mal gut gesättigt sind und genug Wasser da ist, es könnte diesen Sommer noch gebraucht werden.»
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