Ostschweiz

Wettervorhersage für die Ostschweiz vom 14. bis 19. Juni

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Nächste Kaltfront im Anmarsch – so geht's weiter mit dem Wetter

· Online seit 14.06.2024, 14:51 Uhr
Die Wetterlage der letzten Tage und Wochen war vor allem eines – und zwar unbeständig. Nach zwei trockenen Tagen kehrte der Regen am Freitag wieder zurück. Doch wann weicht er endlich langfristig der Sonne?
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Regen, Gewitter und gelegentlich Sonnenschein – mal nur 10 Grad am Morgen, mal 16 Grad: Das Wetter der letzten Wochen war unvorhersehbar und unbeständig. Nach einem eher feuchten Start ins Wochenende soll's ab Sonntag endlich etwas länger trocken bleiben – aber die nächste unsichere Wetterlage ist schon wieder in Sicht.

Bescheidene Temperaturen am Freitag

«Auch wenn aktuell noch eine Warmfront herrscht, sind die Temperaturen am Freitag eher bescheiden für die Jahreszeit», sagt Michael Eichmann, Meteorologe von Meteonews. Nach einem nassen Morgen trocknet es am Nachmittag und gegen Abend wieder bei bis zu 20 Grad und teilweise Sonnenschein.

Samstag kommt die nächste Kaltfront

«Nach einer Warmfront kommt immer eine Kaltfront. Diese überquert uns am Samstag und wird starke Niederschläge bringen», so Eichmann. Deshalb starten wir ebenfalls mit Regen in den Samstag.

Die Niederschläge werden kurz und heftig sein und ab Mittag oder frühem Nachmittag wird es an den meisten Orten wieder trocken sein. «Mehr Geduld braucht man im Nordbünden und den Glarner Alpen.» Der ganze Samstag wird in Graubünden wechselhaft, weil die Kaltfront sich in die Alpen verlegt.

«Aber Toggenburg, Thurgau, Bodenseeregion und St.Gallen sind am Nachmittag trocken – pünktlich zum Anpfiff des ersten Schweiz-Spiels der EM.» Auch wenn es aufhört zu regnen, kommt die Sonne nicht wirklich raus. Erst gegen Abend gibt es einige Auflockerungen.

Trotz Kaltfront gehen die Temperaturen nicht gross runter. 18 Grad dürfte der Höchstwert in der Ostschweiz sein für den Samstag. «Je länger der Tag dauert, desto besser wird er», sagt Eichmann.

Steigen die Wasserpegel wieder an?

«Tendenziell steigen die Pegel wieder etwas an – vielleicht erreichen wir nochmals knapp das Niveau, das wir schon hatten. Aber eine deutliche Anspannung sollte es nicht geben.» Da es zu kurzzeitig heftigem Niederschlag kommt und nicht zu lang anhaltendem, dürften die Folgen also nicht zu prekär sein.

Der Sonntag wird freundlicher 

«Am Sonntag sind wir dann auf der Rückseite der Kaltfront.» Mit einem Mix aus eher viel Wolken und ein bisschen Sonne starten wir in den letzten Wochentag. Dies bleibt tagsüber ähnlich, tendenziell wird es am Nachmittag etwas sonniger als am Vormittag und es bleibt trocken.

Gewisse Niederschlagsneigungen Richtung Voralpen und Nordbünden bleiben bestehen und es kann dort zu einzelnen Schauern kommen. Aber nur vereinzelt und nicht ergiebig. Die Temperaturen steigen im Vergleich zum Vortag auf bis zu 23 Grad an: «Der Sonntag ist sicher der freundlichere und bessere Tag am Wochenende.»

Temperaturen gehen steil bergauf

«Mit dem Beginn der neuen Woche steigt der Druck und das Wetter wird stabiler.» Aus heutiger Sicht seien gerade Montag und Dienstag sehr sonnig und warm, da von Südwesten eine warme oder fast schon heisse Luftmasse auf uns zukomme.

Am Montag könnte es bis zu 26 Grad werden und am Dienstag sogar 27 bis zu lokal 30 Grad. «Gerade das Rheintal ist ein guter Kandidat für den ersten Hitzetag des Jahres.» Und auch am Mittwoch sollen die Temperaturen im gleichen Rahmen bleiben.

Trotzdem muss man das Gewitterrisiko im Blick behalten. Gerade am Montag ist die Gewitterlage besonders Richtung Berge erhöht – im Flachland sollten wir aber trocken durchkommen. Am Dienstag ist die Gewitterneigung generell wieder tiefer, nur damit sie am Mittwoch wieder ansteigen kann.

Zweite Wochenhälfte wieder wechselhafter

«Es ist davon auszugehen, dass die zweite Wochenhälfte ab Donnerstag wieder gewitterträchtiger ist als die erste Hälfte.» Die Temperaturen gehen tendenziell wieder etwas zurück. Aber keine Angst, kalt wird es nicht. Die Temperaturen am Donnerstag und Freitag liegen bei der 25-Grad-Marke.

Einen Nachteil hat das trocknere Wetter und die höheren Temperaturen: Die Pollenbelastung wird wieder sehr stark ansteigen. Zusätzlich kommt noch etwas Saharastaub in unsere Richtung, aber es wird nur leichte Verfärbungen geben: «Die roten Bilder, wie wir sie vom Frühling kennen, wird es nicht geben.»

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veröffentlicht: 14. Juni 2024 14:51
aktualisiert: 14. Juni 2024 14:51
Quelle: FM1Today

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