In der Ostschweiz war die Menge des Schneefalls laut Meteoschweiz für Dezember aussergewöhnlich. Laut dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) stellen die Schneefälle vom Samstag für die Messstationen in Zürich-Fluntern, Elm und Chur sogar Rekordwerte dar für das erste Dezemberdrittel. In Zürich-Fluntern wurden 26 Zentimeter registriert, in Elm 48 und in Chur 28. St.Gallen verfehlte den Rekord von 31 Zentimetern nur um einen Zentimeter.
Verantwortlich für den vielen Schnee war laut Meteoschweiz die Kombination einer südlichen Höhenströmung aus feuchter Mittelmeerluft mit aus Norden kommender, kälterer Polarluft. So setzte es in Mittelbünden bis zu 70 Zentimeter Schnee ab, andernorts einen halben Meter. Im übrigen Alpenraum waren es 20 bis 40 Zentimeter. Doch auch im Flachland fiel Schnee - im Osten bis zu 25 Zentimeter.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Im Flachland gab es ausserdem stellenweise eine bitterkalte Nacht. In Zürich-Kloten sank die Temperatur gemäss Meteonews auf Minus 12,9 Grad. So kalt sei es zuletzt am 14. Februar 2021 gewesen. Tiefste Temperatur im Messnetz seien die Minus 22,9 Grad im bünderischen Buffalora gewesen. Samedan und La Brévine kamen ebenfalls auf über minus 20 Grad (-21,1 respektive -20,6 Grad).
Am Sonntagnachmittag gab es Warnungen für starken Wind in den Kantonen Glarus, Graubünden, Jura, Neuenburg, St.Gallen, Uri und Waadt.
(sda/red.)