Man liebt es oder man hasst es, es gibt nichts dazwischen. Für viele gehört ein feines Vermicelles einfach zum Herbst dazu. Das Schweizer Marroni-Dessert erfreut sich grosser Beliebtheit.
So gibt es auch viele Arten, das Dessert zuzubereiten. Das Püree selber zu machen, ist dabei die Kunst. Die Marroni karamellisieren, rösten, Kirsch dazugeben. Anschliessend garnieren auf Mürbeteig oder Vanillecreme mit Früchten, Rahm oder Meringues – aus Marroni lässt sich viel herausholen!
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Marroni-Nudeln aus dem Tessin
Die Kastanie galt besonders in einigen südeuropäischen Regionen des 16. Jahrhunderts als Grundnahrungsmittel. Sie ist leicht zu lagern und enthält viel Stärke. Schon damals wurden in Frankreich Brote und Desserts damit hergestellt.
Überlieferungen aus dem Jahr 1894 zeigen, dass das «Vermicelles von Kastaniencreme» in einem Rezeptbuch des Wallisers Joseph Favre erwähnt wird. Die Spaghetti aus Marroni-Püree – also das Vermicelles - wurden jedoch im Tessin erfunden. Von dort bekam das Vermicelles auch seinen Namen: «vermicelli» = Nudeln.
(red.)