Ostschweiz

Zum 44. Mal Quellrock – letzte Vorbereitungen fürs Openair über Bad Ragaz laufen

Festivalsaison kann starten

Zum 44. Mal Quellrock – letzte Vorbereitungen fürs Openair über Bad Ragaz laufen

· Online seit 15.06.2024, 11:12 Uhr
Bei der Burg Freudenberg über dem Sarganserland findet auch in diesem Jahr das Quellrock Openair statt – zum 44. Mal. Die Veranstalter über den begrenzten Platz bei der Ruine, die schwierige Suche nach Helferinnen und Helfer und die unsichere Wetterlage.
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Die Burgruine in Bad Ragaz, wo jetzt noch Bühnen und Bars aufgestellt werden, soll in rund einer Woche Schauplatz des Quellrock Openairs sein. Zum 44. Mal schallt dann die Musik ins Sarganserland. Auch in dieser Ausgabe setzen die Veranstalter auf Altbewährtes statt viel Neues.

«Mehr Leute bringt man nicht auf das Gelände»

Einerseits habe sich der Standort bei der Burg Freudenberg sehr bewährt, er sei zu einer Tradition des Openairs geworden. Zudem habe sich das neue Zahlungssystem, das im letzten Jahr eingeführt wurde, bewährt, sagt Patrick Locher, der OK-Präsident vom Quellrock.

«Gewissermassen können wir auch gar nicht mehr viel ändern, da der Platz neben der Burgruine beschränkt ist», so Locher. Dies sei mitunter ein Grund, weshalb das Openair nicht mehr gross gewachsen sei im Vergleich zu ähnlich alten Veranstaltungen in der Region. «Selbst wenn der grösste Namen kommen würde, mehr Leute bringt man nicht auf das Gelände.» Locher spricht von 2500 Gästen, die insgesamt kommen können.

Grosse Namen auf dem Programm

Ob dieses Kontingent an verfügbaren Plätzen dann am 21. und 22 Juni tatsächlich ausgeschöpft sein wird, das ist noch ungewiss. Der Vorverkauf laufe gut, sogar besser als im vergangenen Jahr. Das Openair sei aber noch nicht ausverkauft.

Auch wenn das Festival mit seinen Kapazitäten begrenzt ist und daher eher klein, das Line-up verspricht doch einiges. Für eines der ersten Openair der Festivalsaison reisen beispielsweise die deutsche Band Donots oder die schwedische Rockband Mando Diao in die Ostschweiz.

«Wir versuchen immer, ein ausgewogenes Programm zu machen, wo für jede und jeden, für gross und klein etwas dabei ist», sagt Locher. Dabei müsse das Quellrock sein Budget immer im Blick haben. Gerade jetzt würden die Acts durch die Inflation immer teurer werden.

Kiesigem Boden sei Dank

Eine weitere Herausforderung, womit sich die Veranstalter in den letzten Jahren immer mehr konfrontiert sehen, sei die Suche nach freiwilligen Helferinnen und Helfern. Diese gestalte sich eher als harzig. Auch noch eine Woche vor dem Quellrock sucht das Openair nach Unterstützung, die nicht mit Geld, dafür mit einem Festivalpass und weiteren Benefits bezahlt wird.

«Insgesamt sind wir jedes Jahr auf 250 Helferinnen und Helfer angewiesen. Es sieht zwar nicht schlecht aus, aber der eine oder andere dürfte sicher noch hinzukommen», führt Locher aus.

Weniger problematisch hingegen gestalte sich die Situation mit dem vielen Regen der vergangenen Tage. «Der Boden hat viel Kies und ist hügelig, das war bisher kein Problem», antwortet Locher auf die Frage, ob er besorgt wegen des vielen Wassers von oben sei. Voraussetzung dafür sei natürlich, dass es jetzt nicht noch dauerhaft in Kübeln regnet.

Summa summarum blicken Locher und sein Team optimistisch einem reibungslosem 44. Quellrock entgegen und freuen sich auf die zweitägige Sause bei der Burgruine.

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veröffentlicht: 15. Juni 2024 11:12
aktualisiert: 15. Juni 2024 11:12
Quelle: FM1Today

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