Schweiz

13. AHV-Rente 2024: Debatte um Zusatzrente in der Schweiz

Abstimmungen 3. März 2024

13. AHV-Rente: Das Wichtigste in Kürze

· Online seit 13.02.2024, 07:58 Uhr
Die Initiative der Gewerkschaften verlangt eine jährliche Zusatzrente. Damit soll der Kaufkraftverlust ausgeglichen werden. Die Gegner halten das Anliegen für nicht finanzierbar.

Quelle: BärnToday

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Worum geht es bei der «Initiative für ein besseres Leben im Alter»?

Zu den 12 monatlichen AHV-Renten soll jedes Jahr eine 13. hinzukommen. Der Mecano ist bekannt aus dem Berufsleben, wo ein 13. Monatslohn üblich ist. Der geplante Zustupf entspricht einer Erhöhung des jährlichen AHV-Einkommens um 8.3 Prozent. Der Initiativtext regelt nicht, wie die 13. AHV-Rente finanziert würde. Einführung wäre 2026.

Argumente für die 13. AHV-Rente

Die Initianten argumentieren mit dem Kaufkraftverlust. Wegen der Inflation, höheren Krankenkassenprämien und Mieten sowie immer tieferen Pensionskassenrenten hätten die Rentnerinnen und Rentner weniger Geld im Portemonnaie. Ein Ausgleich durch die AHV sei sozial, da diese vorwiegend von den Reichsten finanziert werde.

Argumente gegen die 13. AHV-Rente

Die Gegnerschaft verweist auf die Zahlen des Bundes. Laut diesen würde die AHV mit der Initiative bereits 2026 rote Zahlen schreiben. Deshalb seien zusätzliche Lohnbeiträge von 0.7 % oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1 % nötig, was besonders den Mittelstand belasten würde. Selbst ohne 13. Rente drohe der AHV ein Milliardenloch ab 2031.

Parolenspiegel

Ja: SP, Grüne, Gewerkschaften
Nein: SVP, FDP, Die Mitte, GLP, Wirtschaftsverbände

veröffentlicht: 13. Februar 2024 07:58
aktualisiert: 13. Februar 2024 07:58
Quelle: Bundeshaus-Redaktion

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