Schweiz

2100 Franken bezahlen, 3000 Franken erhalten: Das sind die neuen ÖV-Abos

SBB

2100 Franken bezahlen, 3000 Franken erhalten: Das sind die neuen ÖV-Abos

· Online seit 06.10.2023, 14:18 Uhr
SBB bringt neue Abos, die sich als Alternative zum GA durchschlagen könnten. Neu bekommen Kundinnen und Kunden für 2100 Franken ein Guthaben von 3000 Franken. Brauchen sie weniger Geld, kriegen sie das zurückerstattet. Doch der Konsumentenschutz übt auch Kritik.
Anzeige

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember gibt es dieses Jahr auch neue Abos für den öffentlichen Verkehr. Schweizweit gibt es neu ein ÖV-Guthaben. Dabei zahlt die Kundin oder der Kunde 2100 Franken und kriegt obendrauf einen Bonus von 900 Franken geschenkt.

Insgesamt haben die Nutzenden dann 3000 Franken zur Verfügung und können diese für Billette ausgeben. Wer nicht den gesamten Betrag für Billette braucht, bekommt das Geld zurück. Von der Rückgabe ausgeschlossen ist jedoch der Bonus von 900 Franken.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Guthaben von 1000 bis 3000 Franken

Ein entsprechender Pilotversuch für diese GA-Alternative sei in Zug geglückt, schreibt Alliance Swisspass gegenüber SRF. Neben dem Abo mit 3000 Franken Guthaben gibt es noch zwei weitere Varianten: 2000 Franken Guthaben zum Preis von 1500 Franken und 1000 Franken Guthaben zum Preis von 800 Franken.

In einzelnen Tarifverbunden gibt es zudem weitere Modelle wie das Flexi-Abo oder das Preis-Capping.

Das Flexi-Abo können Kundinnen und Kunden beispielsweise für ein Jahr, also 365 Tage, lösen und zahlen aber nur eine gewisse Anzahl Tage. So können sie dann zum Beispiel 100 Tage während dieses Jahres einlösen. Dieses wird in Freiburg, Waadt, Neuenburg, Jura sowie im Passepartout in der Zentralschweiz angeboten. Aktuell wird es auch in Zürich und im Engadin getestet.

Konsumentenschutz kritisiert Angebot

Beim Preis-Capping kaufen Kundinnen und Kunden Einzelbillette. Erreicht die Summe der Billette eine bestimmte Grenze, wird einem das gutgeschrieben, was man mehr bezahlt hat. Das Modell gibt es bereits in der A-Welle.

Die Stiftung für Konsumentenschutz begrüsse günstigere und flexiblere Abos. Kritik gibt es bei der Verfügbarkeit: Die Stiftung findet es nicht gut, dass die Modelle nur via Internet oder Smartphone funktionieren.

Was hältst du von den neuen Abo-Modellen? Schreibe es uns in die Kommentare.

(log)

veröffentlicht: 6. Oktober 2023 14:18
aktualisiert: 6. Oktober 2023 14:18
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
[email protected]