«Am Samstag gab es am Morgen bei der Öffnung der Bahnen an der Talstation in Zermatt in der ersten halben Stunde wie üblich ein Gedränge», erklärte Mathias Imoberdorf, Mediensprecher der Zermatt Bergbahnen, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er relativierte damit einen Bericht von «20 Minuten» vom Montag. Posts von im Gedränge stehenden Sportlerinnen und Sportlern auf Social Media seien lediglich Momentaufnahmen gewesen.
Im Tagesverlauf und am Sonntag haben sich laut Imoberdorf die Wintersportler dann aber sehr gut auf die Pisten und Anlagen verteilt. Da die Bahnmitarbeitenden mit der Überwachung der Anlagen beschäftigt gewesen seien und zusätzlich die Einhaltung der Distanzregeln anmahnen mussten, hätten die Zermatt Bergbahnen die Gemeindepolizei um Unterstützung angefragt. Kraft ihrer Autorität habe die Gemeindepolizei in der Folge am Samstag im Tagesverlauf und auch am Sonntag dafür gesorgt, dass die geforderten Abstände eingehalten worden seien.
Laut Imoberdorf ist der Anstehbereich bei der Talstation der Zermatter Bergbahnen relativ kurz. Eine Verlängerung dieses Wartebereichs sei auch nicht möglich, weil die Skitouristen ansonsten auf der Strasse anstehen müssten.
Am vergangenen Wochenende sei der Andrang bei perfektem Wetter nicht besonders stark gewesen, stellte der Mediensprecher fest. Das Zermatter Skigebiet mit seinen Gletschern ist das ganze Jahr über offen. Offizieller Saisonstart ist am 5. Dezember.
Keine Probleme gab es hingegen bisher mit der Maskenpflicht. Diese werde von 99,9 Prozent der Skitouristen eingehalten. Die Zermatt Bergbahnen halten sich nach eigenen Angaben an das Schutzkonzept von Seilbahnen Schweiz. Zusätzlich gibt es eine Maskenpflicht auf allen Anlagen und in allen Bereichen, wo man Anstehen muss.