12.03.2018, 10:01 Uhr
· Online seit 12.03.2018, 06:30 Uhr
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«Schluss mit der Wegwerf-Mentaliät», Titelt der Blick über die eingereichte Initiative von rund 150 Organisation, die eine Zwangskastration für Katzen fordert. Die meisten ungewollten Tiere würden einfach entsorgt - auch heute noch. Dies vor allem weil sich Katzen oft unkontrolliert vermehren. In der Schweiz leben schätzungsweise über 300'000 Katzen auf der Strasse. Das Elend sei nicht nur in Süd- oder Osteuropa gross, sagt Esther Geisser, Präsidentin von Network Animal Protection gegenüber dem «Blick».
Laut den Tierschutzorganisationen werden pro Jahr rund 100'000 Kätzli getötet. Oft auf brutalste Weise: Teils ertränkt, erschlagen oder einfach vertrampelt. Dabei spielen die Landwirte eine nicht unwichtige Rolle. Häufig vermehren sich deren Katzen gar unbemerkt. Die Tierschützer nehmen jedoch die Landwirte in Schutz: «Landwirte sind nicht das grosse Problem, wie man das aus dem Volksmund kennt. Diese kastrieren Ihre Katzen häufiger als Privatpersonen, die unverantwortlich handeln», sagt Geisser.
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