Eigentlich kann man an allen Ecken und Enden sparen – man muss nur wissen wie und dies konsequent umsetzen.
Vergünstigungen richtig nutzen
Bereits für die Anreise gibt es mehrere relativ günstige Möglichkeiten. Wenn du mit dem ÖV ins Skigebiet reisen willst, lohnt es sich, sich frühzeitig um die Tickets zu kümmern. Entweder kannst du ein Sparbillett kaufen oder auch eine Tageskarte bei deiner Gemeinde beziehen. Auf beide Arten sparst du – wenn früh genug organisiert – einige Franken.
Nicht nur bei der Anreise, sondern auch beim Skiticket kannst du sparen. Dafür hat die SBB das Angebot «Snow'n'Rail». Auf der entsprechenden Website kannst du bis zu 30 Prozent sparen. Ebenfalls von Vergünstigungen profitieren kannst du mit einer StuCard. Unter anderem in Laax, auf dem Sörenberg und in Meiringen/Hasliberg bekommst du den Skipass 20 Prozent günstiger beim Vorweisen deiner StuCard. Wenn du von keiner Vergünstigung profitieren kannst, dann schau, dass du dir ein eher kleines Skigebiet aussuchst oder mit einer grösseren Gruppe auf die Piste gehst – so kannst du auch ein paar Franken sparen.
Ausrüstung – mieten oder kaufen?
Wenn du bereits eine Ausrüstung besitzt, dann ist diese Frage für dich wohl schon geklärt. Wenn nicht, dann hast du mehrere Möglichkeiten. Passende Bekleidung kannst du beispielsweise (am Ende der Saison) im Outlet oder an einer Winterkleiderbörse kaufen – diese findet immer mal wieder in unterschiedlichen Gemeinden statt. Auch Onlineplattformen wie Riccardo oder Tutti können hier eine gute Adresse sein. Es empfiehlt sich allerdings, die gekauften Sachen zuerst einmal chemisch reinigen zu lassen.
Bei Heim, Brille und Rückenpanzer gilt: Investieren zahlt sich aus. Hier ist passendes, qualitativ hochwertiges Material sehr wichtig, um dich vor Verletzungen zu schützen. Du solltest dir diese Dinge also persönlich anschaffen und wenn nötig auch ein wenig Geld dafür in die Hand nehmen.
Bei Ski/Snowboard und den dazugehörigen Schuhen hingegen lässt es sich gut auf Mietobjekte ausweichen. Mittlerweile sind diese für eine Saison relativ günstig und meist auch gut versichert. Wenn du beispielsweise noch nicht sicher bist, ob diese Sportart etwas für dich ist, – oder neue Ski willst, sie aber zuerst mal ausprobieren möchtest – dann ist Mieten eine gute Alternative. Ende der Saison bekommst du dann im Ausverkauf das gewünschte Modell relativ günstig oder kannst vielleicht sogar die gemieteten Exemplare zu einem tieferen Preis erwerben.
Ab in den Service – aber günstig
Bevor es auf die Piste geht, ist ein guter Service wichtig. Ohne guten Wachs und geschliffene Kanten macht die Fahrt im Schnee nämlich nur halb so viel Spass. Wenn du hier sparen willst, solltest du deine Ski oder dein Snowboard früh genug in den Service bringen. Günstiger weg kommst du auch, wenn du den Service in einem normalen Sportgeschäft im «Unterland» machen lässt. In Skigebieten wird meist mehr für das Fresh-up verlangt. Wenn du dir das zutraust, kannst du den Service natürlich auch selbst vornehmen. Dazu gibt es hier eine Step-by-Step-Anleitung.
Essen, trinken, sparen
Der Punkt, den die meisten vergessen einzukalkulieren, ist das Kafi am Pistenrand oder auch einfach das Zmittag. Das Essen und Trinken im Skigebiet kann sehr schnell sehr teuer werden. Hier lohnt es sich, ausgiebig zu frühstücken, einen kleinen Snack von zu Hause, der gut in die Jackentasche passt, einzustecken und im Vorhinein bereits kurz die Speisekarten der Restaurants im Skigebiet auszuchecken, um zu schauen, wo was zu welchen Preisen angeboten wird. So verhinderst du, planlos auf den Mittag zuzufahren und in irgendeiner überteuerten Beiz essen zu müssen, weil der Magen knurrt und du nicht mehr weiter fahren magst.
Ebenfalls eine Möglichkeit ist es natürlich, sich selbst etwas mitzunehmen, wie beispielsweise ein paar gute, grosse Sandwiches. Du solltest dabei aber bedenken, dass dein Körper irgendwann im Laufe des Tages auch einmal eine Pause und eine Wärmequelle braucht und es bei kaltem oder windigem Wetter nicht ganz einfach ist, irgendwo draussen ein geschütztes Plätzchen für den Lunch zu finden.
Nun fehlt eigentlich nur noch eines: Das passende Skigebiet. Ein paar Ideen findest du hier.
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