4,6 Millionen Kubikmeter betrug die Holzernte im Schweizer Wald. 2018 war sie mit 5,2 Millionen Kubikmeter deutlich höher, dies sei aber auch eine Folge des starken Borkenkäferbefalls, der Sommertrockenheit und der Winterstürme gewesen, teilten das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit. Hauptholzlieferanten waren die Kantone Bern, Zürich, Aargau, Waadt und Graubünden. Zusammen lieferten sie rund die Hälfte des Schweizer Holzes – auf ihrem Gebiet befindet sich aber auch die Hälfte des Schweizer Waldes.
Die 667 Schweizer Forstbetriebe konnten 2019 gesamthaft Einnahmen von 534 Millionen Franken verbuchen. Den Einnahmen standen Ausgaben von rund 577 Millionen Franken gegenüber, wie das BAFU schreibt. Damit resultierte ein um drei Millionen Franken höheres Defizit als noch im Vorjahr. Das liesse sich unter anderem dadurch erklären, dass weniger wertvolles Holz verkauft werden konnte. «Einem starken Rückgang des Stammholzes mit eher höheren Preisen steht eine Zunahme des Energieholzes mit tieferen Erlösen gegenüber», heisst es in der Mitteilung. Während 2018 noch knapp die Hälfte aller Betriebe eine positive Bilanz ausweisen konnten, waren es 2019 noch 43 Prozent.
(mg)