Roger Diener und sein in Basel und Berlin angesiedeltes Büro Diener & Diener Architekten gehört seit Jahren zu den Aushängeschildern der Architekturstadt Basel. Zu den viel beachteten Bauten des Büros gehören unter anderem die in den 1980er-Jahren entstandene Wohnüberbauung an der Hammerstrasse in Basel oder der im Jahr 2000 fertiggestellte Erweiterungsbau der Schweizer Botschaft in Berlin.
Die Regierung würdigt die architektonische Handschrift des 69-jährigen Baslers, die bei jedem neuen Gebäude den Dialog mit der bestehenden Umgebung suche, wie sie schreibt. Die Arbeiten seien geprägt von «ihrer reflektierten Auseinandersetzung mit dem Stadtraum, durch eine zurückhaltende, elegante Formensprache sowie durch einen sorgsamen Umgang mit der historisch gewachsenen Stadtstruktur».
Die Regierung hebt überdies Dieners Engagement für die Quartier- und Stadtentwicklung hervor. Namentlich nennt sie unter anderem die in den 1990er-Jahren entstandene Warteck-Überbauung im Kleinbasel, die durch ihre verdichtete Bauweise die Einrichtung eines Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums in der benachbarten ehemaligen Brauerei ermöglichte.
Der Kulturpreis der Stadt Basel wird dieses Jahr zum 47. Mal in Folge verliehen und ist mit 20'000 Franken dotiert.