Ein Fall der brasilianischen Variante wurde am Montag entdeckt. Nun versucht das BAG herauszufinden, wie es in die Schweiz geschleppt wurde. Die brasilianische Variante ist die dritte bekannte Virusmutation neben der britischen und der südafrikanischen Variante.
Insgesamt sind bis anhin 4411 mutierte Viren entdeckt worden. Letzte Woche waren es noch 2700 Fälle gewesen. «Wir gehen davon aus, dass rund 20 Prozent der Ansteckungen auf das britische Variante 4.1.1.7. zurückgeht», sagt Martin Ackermann, von der Covid-Task-Force des Bundes.
Im Tirol breitet sich derzeit die zweite bekannte Variante, die südafrikanische Mutation, aus. Tiroler dürfen deshalb für mindestens zehn Tage nur noch mit einem negativen Testergebnis aus dem Bundesland ausreisen. Auch in der Schweiz ist man über die Situation besorgt, doch noch nicht zum Handeln entschlossen: «Wir beobachten die Situation, im Moment ist noch kein Entscheid gefallen», sagt Virginie Masserey vom BAG vor der Presse.
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