(dpo) Nachdem der Aargau am Dienstag als erster Kanton ein Feuerverbot im Wald erlassen hat, zogen nun weitere Kantone nach. Ab Mittwoch gilt ein absolutes Feuerverbot im Freien für das Tessin. Die Kantone Basel-Stadt und -Land heben ab Donnerstag die Waldbrandgefahrenstufe neu auf Stufe 4 (gross) an und erlassen auch ein absolutes Feuerverbot im Wald und an Waldrändern. Dies geht aus Medienmitteilungen der jeweiligen Kantone hervor.
Der Kanton Graubünden hat im Misox, Calancatal und in Bergell ab Mittwoch ebenfalls sämtliche Aktivitäten in Zusammenhang mit Feuer untersagt. Zudem gilt laut Website des Bundesamts für Umwelt BAFU in Genf ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe.
Feuer nur in fest eingerichteten Feuerstellen entfachen
Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern stuft die Waldbrandgefahr im Berner Jura und am Jurasüdfuss als «erheblich» (Stufe 3) ein. Eine Neubeurteilung der Lage und ein allfälliges Feuerverbot werde von den Regierungsstatthalterämtern am Donnerstag mitgeteilt, teilt der Kanton auf Nachfrage von CH Media mit. Neben Bern herrscht sechs weiteren Kantonen (JU, NE, TG, SO, VD, VS) herrscht ebenfalls erhebliche Waldbrandgefahr, aber bis dato wurden noch keine Verbote erlassen.
Für die Kantone Luzern, Zug, St. Gallen und Zürich gilt zurzeit noch eine «mässige» Waldbrandgefahr (Stufe 2). Allerdings mahnen die jeweiligen kantonalen Ämter die Bevölkerung zu Vorsicht im Umgang mit Feuer. Es wird empfohlen, die Feuer nur in festeingerichteten Feuerstellen zu entfachen und Feuerwerkskörper nur mit ausdrücklicher Bewilligung der Standortgemeinde zu zünden.