Weil weiterhin davon ausgegangen wird, dass im laufenden Jahr bis zu 30'000 Personen Asyl in der Schweiz beantragen werden, will der Bundesrat Vorbereitungen treffen und bei Bedarf zusätzliche Unterbringungsplätze schaffen. Das, weil die jetzigen Strukturen trotz Unterstützung der Armee am Anschlag sind, wie der Bundesrat mitteilt.
Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) soll in den nächsten Wochen eine Gesamtstrategie und ein Konzept zur Erstellung temporärer Unterkünfte ausarbeiten. Der Bundesrat will darüber noch vor dem Sommer definitiv entscheiden. Er beantragt dem Parlament vorsorglich einen Kredit von 132,9 Millionen Franken.
(sda/joe)
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