Coca-Cola Schweiz hatte 2019 einen Plan gefasst: Der Getränkeriese wollte statt 0,5-Liter-Flaschen nur noch 0,45-Liter-Flaschen verkaufen. Der Preis blieb dabei gleich: 1.35 Franken. Der Schrumpf-Plan, den Coca-Cola mit hohen Kosten begründete, passte Coop nicht. Dies berichten die Zeitungen von CH Media (Bezahlartikel).
Zwar verkaufte der Detailhändler die kleineren Flaschen, gleichzeitig importierte er die 0,5-Liter-Flaschen aus Polen, Serbien und der Ukraine. Diese konnten Kundinnen und Kunden für 1.35 Franken kaufen – zum selben Preis wie die kleineren, in Brüttisellen ZH abgefüllten Flaschen.
Seit Frühling 2022 gibt es die 0,5-Flaschen wieder
Doch im letzten Frühling gab es eine Wendung. Anscheinend konnte sich Coop im Preiskampf durchsetzen: Das Schweizer Coca-Cola kostet immer noch 1.35 Franken – enthält aber wieder 0,5 Deziliter des Getränks.
Preissetzung ist laut Coca-Cola Aufgabe des Handels
Anita Kälin, Sprecherin von Coca-Cola Schweiz, sagt, dies habe nichts mit Coop zu tun: «Die Anpassung der Verpackungsgrösse ist eine Entscheidung, welche für den gesamten Markt gilt und hat nichts mit einzelnen Kunden zu tun.» Wieso Coca-Cola seinen Schrumpf-Plan zurückzog, sagt Kälin nicht, nur: «Auf den Preis für die Konsumenten haben wir keinen Einfluss, dies ist Sache des Handels.» (gin)
Die ganze Geschichte liest du in den CH-Media-Zeitungen (Bezahlschranke):