Auslöser für den Rutsch war die Zinssenkung der US-Notenbank in der ersten Wochenhälfte. Auch der Euro hat weiter zugelegt und ist zum Dollar auf den höchsten Stand seit sieben Monaten gestiegen.
In der Nacht auf Freitag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1249 US-Dollar. Sie kostete damit so viel wie letztmalig im August 2019. Am Morgen notierte der Euro bei 1,1225 Dollar. Gegenüber dem Franken gab der Euro nach auf noch 1,0616 Franken.
Der Zinsvorsprung des amerikanischen Dollar schrumpft. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins am Dienstag zwecks Eindämmung der Corona-Folgen überraschend und deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mit weiteren Reduzierungen. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was auf der US-Währung lastet.