Quelle: Tele M1
Es war die Schock-Nachricht am Donnerstag: In Uerkheim sind drei leblose Personen in einer Garage gefunden worden. Bei der Kantonspolizei Aargau ging um 13.30 Uhr eine entsprechende Meldung ein, dass sich Personen Sorgen über ihre Angehörigen machen. Zwei Patrouillen der Regionalpolizei Zofingen und die Feuerwehr Uerkental sind daraufhin umgehend ausgerückt.
Die Einsatzkräfte stiessen an der Tür auf eine Warnung, wonach sich im Raum Gas befände. In der Garage fanden sie dann drei bereits verstorbene Personen.
Am Freitag sagt Daniel Wächter, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, im Gespräch mit Tele M1: «Die Staatsanwaltschaft wie auch die Polizei haben die Aufgabe, das Ganze aufzuklären. Ein mögliches Verbrechen aufzuklären oder eben auch auszuschliessen. Sobald das erledigt ist, wird das Verfahren natürlich auch eingestellt.»
Und auf Nachfrage bestätigt Wächter: «Gemäss den aktuellen Ermittlungen und Hinweisen kann ein Verbrechen ausgeschlossen werden.»
Quelle: BRK News / ArgoviaToday / Severin Mayer
Wie die Aargauer Zeitung schreibt, sind die Personen tatsächlich durch Gas ums Leben gekommen. Es soll sich aber nicht um Abgase eines sich in der Garage befindlichen Autos gehandelt haben. Die Polizei geht zurzeit von einem gemeinsamen Suizid aus.
Nachdem Angehörige am Donnerstagabend die Todesopfer identifiziert hatten, fuhr ein Leichenwagen vor. Die Verstorbenen wurden darin abtransportiert.
Bei den Opfern handelt es sich um eine 83-jährige Frau, die seit Jahrzehnten in diesem Haus gelebt hat, sowie ihre Tochter und deren Ehemann. Die Seniorin war die Frau des ehemaligen Gemeindeschreibers von Uerkheim, der erst im März verstorben war.
(red.)