Mit 10'126 Firmenkonkursen sei erstmals die Schwelle von 10'000 Pleiten in einem Jahr überschritten worden, teilte der Gläubigerverband Creditreform am Donnerstag mit. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um beinahe 37 Prozent. Rund zwei Drittel der Konkurse gingen auf Insolvenzen zurück, während etwa ein Drittel die Konkurse wegen Mängeln in der Organisation betrafen.
Mit dem Vorjahr seien die Zahlen indes nur bedingt zu vergleichen, so Creditreform. Denn in den beiden Coronajahren 2020 und 2021 seien viele schon damals unvermeidliche Konkurse von so genannten «Zombieunternehmen» durch die staatlichen Unterstützungsmassnahmen hinausgezögert worden.
Allein im Dezember stieg die Zahl der Firmenkonkurse gegenüber dem Vorjahr um knapp einen Drittel auf 959 Unternehmen.