Studierende der ETH Zürich sollten sich im neuen Semester warm anziehen. Im Kampf gegen den drohenden Energiemangel plant die Hochschule, im Winter die Heizungen zu drosseln und auf warmes Wasser möglichst zu verzichten. «Massnahmen wie Heiztemperatursenkung und das teilweise Abschalten der Brauchwarmwasserversorgung sind fest vorgesehen», bestätigt die Hochschule auf Anfrage des «SonntagsBlicks».
Ausnahmen möglich
Die ETH analysiere derzeit detailliert, wo Warmwasser für den Betrieb von Forschungsinfrastruktur relevant sei und werde in diesen Bereichen Ausnahmen machen, heisst es bei der Hochschule weiter. Gespart werden soll dort, wo der Verzicht auf warmes Wasser lediglich eine Komforteinbusse bedeutet.
Gebäude schliessen
Die Hochschule zieht aber auch weitere Massnahmen in Erwägung. Man bereite sich auf ein Szenario vor, «in dem Gebäude, in denen ‹nur› Verwaltungseinheiten sitzen, geschlossen werden könnten», zitiert die Zeitung die Medienstelle. Dazu käme es im Falle einer starken Mangellage oder bei Anordnung durch den Bund. Oberste Priorität habe dann der sichere Betrieb der Lehr- und Forschungsinfrastruktur.
(bza)