Quelle: tvo
Der diskriminierende Anteil der Lohnungleichheit - also jener Anteil, für welchen es keine nachvollziehbaren Gründe gibt - beträgt 14,4 Prozent, wie die Business- und Professional Women Switzerland (BPW Switzerland) mitteilten. Die Organisation orientiert sich an den Medianlöhnen der Privatwirtschaft. Es gebe keine nachvollziehbaren Gründe, warum eine Frau für dieselbe Arbeit und Leistung weniger verdienen soll als ein Mann, schreibt BWP.
Vor zwölf Jahren sei der Equal Pay Day am 15. März gewesen, schreibt dazu der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse. Punkto Lohngleichheit gehe es in der Schweiz also nur im Schneckentempo vorwärts. Der Verband beobachte mit Sorge, wie sich der diskriminierende Teil der Lohnunterschiede entwickle. Gemäss im Jahr 2020 publizierten Zahlen sei der Wert im privaten Sektor von 39,6 Prozent im Jahr 2008 auf fast 43 Prozent im Jahr 2016 gestiegen.