Am 14. Juni will der SGB einen feministischen Streik organisieren. Grund dafür sei, dass sich die Einkommenssituation der Frauen bei Lohn und Rente kaum verbessert habe.
Diesen und andere Schwerpunkte hätten die Delegierten an ihrem 57. Kongress in Interlaken beschlossen, hiess es am Samstag in einer Mitteilung. Neben der Lohn- und Rentenoffensive haben die SGB-Gewerkschaften entschieden, am 14. Juni 2023 einen feministischen Streik zu organisieren.
Ziel sei es, die Frauenarbeit aufzuwerten, höhere Löhne zu erreichen sowie eine sofort wirkende Rentenerhöhung. Auch sollen Beruf und Familie besser vereinbar sein.
Als SGB-Präsident wurde Pierre-Yves Maillard am Kongress einstimmig für weitere vier Jahre wiedergewählt, wie es weiter hiess. Ebenfalls einstimmig seien Vania Alleva (bisher) und Natascha Wey (neu) als Vizepräsidentinnen gewählt worden. Die Zusammensetzung des Präsidialausschusses sei bestätigt worden. Das erste Mal in der Geschichte des SGB gebe es dort eine Frauenmehrheit.
(sda/mma)