Quelle: TeleZüri / Orgetorix Kuhn / CH Media Video Unit / Linus Bauer
«Es geht mir gut. Es ist ein bisschen kalt», sagt Voegtli gegenüber TeleZüri bei seiner Ankunft vor dem Bezirksgericht. Auf seinem Flug von Mexiko in die Schweiz sei es «ruckelig» gewesen und soll ziemlich geschüttelt haben. Von London ist er mit dem Zug zurückgereist. «Die Zugfahrt war ein bisschen teuer, aber sonst wunderbar», so der Angeklagte.
Hoffnung auf Freispruch
Man werde sehen, wie das Gericht zur Klimakrise stehe. «Was ich gemacht habe, ist ein demokratischer Protest», so Voegtli. Er selbst hoffe auf einen Freispruch. Vor dem Gericht wird Voegtli ohne Anwalt erscheinen. Er wolle sich selbst verteidigen, sagt er.
Bleibt er vor Gericht erfolglos, will er sich dennoch weiter engagieren. «Ich gehe immer weiter, bis der Bundesrat und das Parlament handeln.»
Nötigung und Sachbeschädigung
Der 30-jährige Max Voegtli ist von der Staatsanwaltschaft zu einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Franken verurteilt worden – unter anderem wegen Nötigung und Sachbeschädigung.
Am 14. Oktober 2022 hat sich der Klimaaktivist mit anderen Aktivisten auf der Strasse am Zürcher Utoquai festgeklebt. Rund einen Monat später dann mit einer anderen Person am Holzrahmen des Grossgemäldes «Alpweiden» von Giovanni Segantini im Kunsthaus.
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Ende Juni landete Voegtli ungewollt in den Medien. Er wurde von einem Passagier am Flughafen Zürich erkannt – der im Flug Richtung Mexiko sass.
(joe)