«Wenn eine Katastrophe eintreten würde, wären wir wohl alle tot», sagt Christan Gremaud in Gebärdesprache. Er ist Kampagnenleiter einer schweizweiten Aktion der Gehörlosen während dem Sirenentest. Gehörlose würden nicht über eine nahende Katastrophe informiert und das sei unfair.
Die Gehörlosen machten darauf ausfmerksam, dass sie im Ernstfall die Katastrophen-Warnung über die Sirenen und das Radio nicht hören. Mit Protestaktionen in Bern, Basel, Lausanne und Lugano fordert der Schweizerische Gehörlosenbund, dass auch Menschen mit einer Hörbehinderung bei Katastrophen benachrichtigt werden sollen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz prüft derzeit eine neue Warn-App.
(sda)