Quelle: TeleZüri / Daniel Fernandez / ZüriToday / Linus Bauer
Die Ermittlungen führten die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft II am Donnerstag zum 19-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft hat nun das Zwangsmassnahmengericht damit beauftragt, Untersuchungshaft für den Schweizer anzuordnen. Das Motiv und der Hintergrund seien noch in Abklärung. Dies schreiben die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung.
Im vergangenen Herbst waren gegen das Zürcher Obergericht zweimal Bombendrohungen eingegangen. Das erste Mal am 24. Oktober. Hier war bei mehreren Medien ein anonymes Mail eingegangen, das vor einem Sprengstoffanschlag warnte. Das zweite Mal am 10. November. Beide Male musste das Obergericht evakuiert werden. Sprengstoff wurde sowohl im Oktober wie im November nicht gefunden.
Anfangs war für beide Drohungen gegen einen 44-jährigen Schweizer ermittelt worden. Der Tatverdacht bestätigte sich für die zweite Drohung jedoch nicht, weshalb diese Ermittlungen gegen den Mann im November eingestellt wurden. Nun steht der 19-Jährige im Zentrum der Ermittlungen.
(gin)
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