Das Forschungsprojekt soll über drei Jahre laufen und von der Universität Zürich durchgeführt werden, wie die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) am Mittwoch mitteilten.
Ein Pilotprojekt zur Geschichte des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts hatten SBK, RKZ und KOVOS bereits Ende 2021 in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse des Pilotprojekts sowie nähere Angaben zum Folgeprojekt will die Kirche im September präsentieren. Bis dahin würden keine weiteren Auskünfte erteilt.
Die Interessengemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG MikU) begrüsste in einer Mitteilung das beschlossene Folgeprojekt als Schritt in die richtige Richtung. Sie erwarte aber, dass auch weitere Forderungen erfüllt würden, wie etwa die nach der Schaffung einer unabhängigen Anlaufstelle für Betroffene, teilte die IG MikU weiter mit. (sda)
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