Schweiz

Luzerner Nicolas Rimoldi aus Bundeshaus verbannt und angezeigt

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Nicolas Rimoldi wird aus Bundeshaus verbannt und angezeigt

12.09.2024, 18:03 Uhr
· Online seit 12.09.2024, 15:23 Uhr
Der «Mass-Voll»-Präsident musste seinen Bundeshaus-Badge abgeben und erhielt eine Strafanzeige. Seine Aussagen über Sanija Ameti stossen auf scharfe Kritik.
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Nicolas Rimoldi hat seinen Zutrittsbadge zum Bundeshaus abgeben müssen. Das teilt die «Mass-Voll»-Bewegung mit. Darüber berichtete zunächst «20 Minuten».

Den Badge erhielt Rimoldi einst von Erich Vontobel, EDU-Nationalrat. Nun ist es auch Vontobel, der ihm den Badge entzieht. Auf die genauen Gründe will Vontobel nicht eingehen. Einzig, dass Rimoldi den Bogen mit gewissen Äusserungen in den sozialen Medien überspannt habe, heisst es auf Anfrage von «zentralplus». 

Anzeige gegen Luzerner

Rimoldi äusserte in den vergangenen Tagen häufig Kritik an Sanija Ameti. Diese steht aktuell in Kritik, weil sie Fotos von einer Schiessübung postete. Darin schoss die GLP-Politikerin auf Bilder von Maria und dem Jesuskind. Rimoldi nannte Ameti daraufhin ein «menschenverachtendes Monster» und eine «potenzielle Terroristin», die «keine Gnade» verdiene, so das Medium weiter Ameti hatte sich nach dem Post öffentlich entschuldigt und diesen inzwischen wieder gelöscht.

So muss Rimoldi nun nicht nur ohne Bundeshaus-Badge, sondern auch mit einer Strafanzeige auskommen. Ein Luzerner Jurist hat nämlich eine Anzeige gegen Rimoldi und «Mass-Voll» eingereicht, in der ihnen Ehrverletzung und Rassendiskriminierung vorgeworfen werden. Darüber berichtete der «Blick».

(red.)

veröffentlicht: 12. September 2024 15:23
aktualisiert: 12. September 2024 18:03
Quelle: PilatusToday

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