Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz / Florian Estermann
Die Luzerner Polizei wurde um 14.55 Uhr über einen Vorfall beim Landeanflug eines Militärflugzeugs informiert, bestätigt ein Sprecher auf Anfrage. Was dies genau heisst, war zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Auch über mögliche Verletzte konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Quelle: 20min / News-Scout
Piloten retten sich mit Schleudersitz
Gemäss Augenzeugen mussten sich zwei Piloten mit dem Schleudersitz retten. Diese Meldung bestätigte die Schweizer Luftwaffe im Verlauf des späteren Nachmittags auf X. Demnach handelt es sich bei den beiden Personen um den Piloten sowie einen Flugschüler.
Die #Armee bestätigt einen Zwischenfall bei einem Landemanöver einer PC-21 auf dem Flugplatz #Emmen. Der Pilot und der Flugschüler konnten sich mit dem Schleudersitz befreien. Weitere Informationen folgen. pic.twitter.com/idh4TOj7i2
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) November 28, 2023
Gegen 18.30 Uhr informierte die Luftwaffe dann ausführlich über den Vorfall: Das Militärflugzeug sei nach einem Ausbildungsflug bei der Landung von der Piste geraten. Anschliessend kam das Flugzeug in der Wiese zum Stillstand. Der Pilot und der Flugschüler konnten mit ihren Fallschirmen landen. Beide wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Luftwaffe stellt Betrieb der PC-21 ein
Beim verunfallten Flugzeug handelt es um ein Schulflugzeug des Typs PC-21 des Nidwaldner Herstellers Pilatus. Das zweiplätzige Flugzeug steht seit 2008 im Einsatz der Armee. Insgesamt wurden acht Flugzeuge dieses Typs beschafft.
Aufgrund des Vorfalls hat die Luftwaffe entschieden, den nationalen Flugdienst mit der PC-21-Flotte vorerst einzustellen. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
(red.)
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