Quelle: PialtusToday / Marcel Jambé
Das Interesse war gross – rund 780 Leute wollten die Prognose in der Markthalle in Rothenthurm mitverfolgen. Von den sechs Wetterfröschen war nur Kult-Prophet Martin Horat nicht anwesend, da er gesundheitsbedingt im Spital war. Seine Prognose präsentierte stellvertretend Dominik Rickenbacher.
Wohl keine weissen Weihnachten?
Wenn man den Wetterpropheten glauben darf, dann sieht der kommende Winter ziemlich nass und warm aus. Die meisten der Muotathaler Wetterschmöcker prognostizieren einen schwachen Start des Winters. Gewisse rechnen allgemein mit wenig Schnee in der kommenden Saison. Bis auf Horat rechnen alle mit grünen Weihnachten. Ausserdem erwarten viele einen späten Start des Frühlingswetters.
Wetteraussichten durch Holz ermittelt
Die Muotathaler Wetterschmöcker verleihen bei jeder Versammlung den Wanderpokal an denjenigen Propheten, dessen Prognose für das vordere Jahr am zutreffendsten war. Dieses Mal ging die Trophäe an Karl Hediger. Wie alle anderen Wetterpropheten hat auch er eine eigene Methode, um die Prognosen zu ermitteln. Da er Holzfäller ist, ermittelt er durch einen Blick auf das Holz das Wetter.
Konkret schaut er dabei auf das Bildungsgewebe unter der Rinde, dem sogenannten Kambium. «Das Kambium ist nicht immer gleich gross, weshalb ich herausfinden musste, warum dieses unterschiedlich gross ist.» Was dies nun konkret bedeutet, wollte er aber nicht verraten. Ob Hediger die Aussichten für das nächste Halbjahr erneut richtig prognostiziert, wird sich bis zur nächsten Versammlung zeigen. Diese findet am Freitag, 26. April 2024, statt.
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