Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli / BRK News
Im Tessin wuchs der Stau zwischen Faido und dem Gotthard-Tunnel am Montagabend auf 15 Kilometer an, schreibt der Verkehrsdienst Viasuisse. Die Wartezeit betrug zwischenzeitlich vier Stunden und 30 Minuten. Noch kurz vor 23.00 Uhr meldetet Viasuisse weiterhin sieben Kilometer Stau. Dieser löste sich nach Mitternacht dann auf. Der Oster-Rückreiseverkehr war bereits am Morgen ins Stocken geraten.
Fahrt Richtung Süden verzögert sich
Auch in umgekehrter Richtung auf dem Weg in den Süden standen die Verkehrsteilnehmenden im Stau. Die Wartezeit betrug zeitweise über eine Stunde löste sich im Verlauf des frühen Abends aber ganz auf.
Ein Teil der Touristinnen und Touristen hatte die Rückreise in Richtung Norden bereits am Sonntag angetreten. Dabei bei kam es ebenfalls am Nachmittag zu Stau, der zeitweise auf bis zu sieben Kilometern anwuchs. Viasuisse rechnete aufgrund der Osterferien auch im Laufe der Woche immer wieder mit Stau und Wartezeiten.
Und nicht nur am Gotthard staute es, sondern auch auf der San-Bernardino-Route Richtung Graubünden. Bilder vom Streckenabschnitt zwischen Cazis und Bonaduz zeigten lange Schlangen auf der Autobahn. Weil die Gotthard-Route derart verstopft war, wichen viele auf den San Bernardino als Alternative aus.
Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli / BRK News
Riesenstau schon am Freitag
Zum diesjährigen Osterbeginn war es am Karfreitag in Richtung Süden zu einem Riesenstau gekommen. Die Blechschlange vor dem Gotthard-Nordportal in Göschenen wuchs zeitweise auf eine Länge von 22 Kilometer an. Die Wartezeit für ein Durchkommen betrug dreieinhalb Stunden. Nur an Ostern 1998 war die Blechschlange wegen eines Wintereinbruchs mit 25 Kilometern länger.
In den letzten beiden Corona-Jahren waren die Staus seltener geworden. 2020 hatten die Behörden wegen der angespannten Corona-Situation im Tessin generell von Reisen in den Südkanton abgeraten, der Osterstau war vollends ausgeblieben. 2021 waren zwar Staus verzeichnet worden, jedoch in einem vergleichsweise geringen Ausmass.
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
(red.)