Quelle: BärnToday / Warner Nattiel
Schon zweimal hat die amerikanische Pop-Rock-Sängerin Pink Stadien in der Schweiz gefüllt – zuletzt das Letzigrund-Stadion vor vier Jahren, 2010 war sie schon einmal im Wankdorf.
Letzte Woche wurde bekannt, dass Pink nach Bern zurückkehrt: Am 3. Juli 2024 wird die 44-Jährige im Rahmen ihrer «Summer Carnival»-Tour im Wankdorf auftreten. Der Vorverkauf startete am Montag. Zwar waren die Stehplätze nach wenigen Stunden nicht mehr verfügbar, aber ausverkauft ist das Konzert noch nicht. Noch immer sind Sitzplätze in den Kategorien 1 bis 3 sowie VIP-Packets vorhanden.
Ist es für die Veranstalterin Takk AB Entertainment AG ein Wermutstropfen, dass das Konzert noch nicht ausverkauft ist? Zum Vergleich: Bei den Shows von AC/DC im Jahr 2016 sowie von Rammstein dieses Jahr waren wesentlich schneller keine Tickets mehr übrig. Mitorganisator André Béchir verneint: «Wir waren überrascht, wie gut der Verkauf läuft. 90 Prozent der Billett sind verkauft, aktuell sind noch etwa 10 Prozent verfügbar.»
Mit Konzerten wie von AC/DC oder von Pink liesse sich der Verkauf nicht vergleichen. Denn: «Diese Bands haben auch ihre Hardcore-Fans. Fans von Pink sind viel schneller und viel breiter aufgestellt», erklärt der Konzertveranstalter.
Mindestens 212 Franken für noch verfügbare Tickets
Welchen Einfluss haben die relativ hohen Ticket-Preise? Wer jetzt noch ans Pink-Konzert will, zahlt mindestens 212 Franken. Die Preise seien nicht günstig, sagt Béchir. Aber: «Von unserer Seite her versuchen wir, alles zu machen, damit sich die Leute das leisten können.» Und es gelte, sich den Aufwand vor Augen zu führen, der hinter der ganzen Tournee stecke: «Schliesslich ist es eine einmalige Show.»
Was Fans von Pink am Konzert am 3. Juli genau erwartet, kann Béchir noch nicht verraten. Während ihrer letzten Auftritte im Letzigrund und im damaligen Stade de Suisse mangelte es nicht an Spektakel.
Akrobatisch sei Pink eine der Besten, die man live sehen kann, betont Béchir. «Live singen in der Luft: Nicht viele Künstlerinnen und Künstler können das.»
Pink wollte nach Bern, nicht nach Zürich
Pink und ihr Team seien jedenfalls zufrieden gewesen mit dem Vorverkauf, erzählt der Mitveranstalter. Als der Weltstar 2010 in der Bundesstadt auftrat, habe sie von Bern geschwärmt. «Sie war sogar in der Aare, um zu schwimmen. Sie sagte, dass sie irgendwann gerne nach Bern zurückkehren möchte.» Als sich herauskristallisiert hat, dass das Wankdorf am passenden Datum frei war, sei der Fall klar gewesen. «Sie sagte, sie wolle unbedingt in Bern spielen und nicht in Zürich», so Béchir.
Der Konzertveranstalter zeigt sich zuversichtlich, dass Pinks Show noch vor Jahresende ausverkauft sein könnte.
Das Konzert im Wankdorf ist Teil von Pinks achter Konzerttournee «Summer Carnival», die im Juni in England gestartet hat. Bei dieser begleitet wird sie von der Band «The Script», der Sängerin «GAYLE» und dem DJ «KidCutUp».
(sst/mfu/lae)
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