Die Post hat im vergangenen Jahr einen Konzerngewinn von 295 Millionen Franken ausgewiesen. Das sind 157 Millionen Franken weniger als 2021. Auch der Krieg in der Ukraine hat das Ergebnis beeinflusst.
Teuerung und Krieg verhageln der Post das Geschäft
Das Ergebnis liege zwar unter dem starken Vorjahr, stärke aber weiter die Bilanz der Post, teilte diese am Donnerstag mit. Das Betriebsergebnis (Ebit) habe 358 Millionen Franken betragen. Zusätzliche Kosten wegen der rekordhohen Teuerung, tiefere Erträge aufgrund der Zinswende und die rückläufigen Brief- und Paketmengen trafen demnach das Geschäft der Post.
Das Jahr habe mit den Nachwehen der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine etliche unerwartete Faktoren ins Spiel gebracht. Sowohl die Paket- als auch die Briefmengen seien im Vergleich zum Vorjahr um je rund vier Prozent gesunken. Der Rückgang der Paketmengen habe mit der gedrückten und sehr volatilen Konsumentenstimmung zu tun. Diese sei seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs spürbar gesunken.
Preiserhöhung ab 2024 geplant
Laut Post-Chef Roberto Cirillo werde auch das Jahr 2023 «anspruchsvoll». Der Preisüberwacher soll nun einer Erhöhung der Preise ab 2024 zustimmen. «Die Gespräche mit dem Preisüberwacher zur Anpassung der Preise ab dem Jahr 2024 werden stattfinden», heisst es in der Medienmitteilung.
Dies sei notwendig, um weiterhin ohne Subventionen wirtschaften zu können. Wo genau die höheren Preise angesetzt würden, ist noch unklar. Erst 2021 erhöhte die Post die Kosten für A- und B-Post.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
(sda/roa)