Angefangen hat die Corona-Krise an der Schule mit der Infektion eines Kindes mit der mutierten englischen Variante des Virus, wie Informationen an die Eltern zu entnehmen ist. Um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden, schloss die Schule am 20. Januar und wechselte in den Fernunterricht. Viele Kinder und deren Angehörige mussten in Quarantäne.
Die Massnahme war vorerst für fünf Tage vorgesehen. Weil bei immer weiteren Schülerinnen und Schülern eine Infektion nachgewiesen wurde, wurde die Schulschliessung aber mehrfach verlängert und gilt nun bis auf Weiteres.
Mittlerweile wurde eine Ansteckung mit dem Coronavirus bei 20 Kindern und zwei Lehrpersonen bestätigt, wie die Schule am Freitag mitteilte. Ob es sich bei allen Infizierten um eine Virusmutation handelt, ist noch nicht geklärt.
Um zu verhindern, dass Kinder, ohne es zu merken, das Virus in sich tragen und andere anstecken, will die Schule einen Massentest durchführen.
650 Kinder sollen ins Röhrchen spucken
Getestet wird nächsten Dienstag in der Turnhalle des Gemeindeschulhauses. Durchgeführt wird ein Speichel- und Spucktest. «Wir zählen auf die Solidarität aller und hoffen, dass alle Schülerinnen und Schüler zum Test erscheinen werden», schrieb die Schulleitung den Eltern. Die Schule will aber auch alle Lehrerinnen und Lehrer sowie alle weiteren Mitarbeitenden testen.
Über eine mögliche Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes oder andere Massnahmen will die Schule je nach den Resultaten des Massentests entscheiden. Beigezogen werden das Contact Tracing, der Schulärztliche Dienst und das Volksschulamt.