Sommaruga wurde von Vertretern verschiedener Schweizer Unternehmen begleitet, die im Energie- und Cleantech-Bereich sowie in der Eisenbahnindustrie tätig sind, wie ihr Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Montag mitteilte.
In der indischen Hauptstadt Delhi standen offizielle Gespräche auf dem Programm. Mit dem Minister für Elektrizität und erneuerbare Energien, Raj Kumar Singh, sprach die UVEK-Vorsteherin über den Umbau des Energiesystems.
Gesprächsstoff gab es beim Thema Klimapolitik, habe doch die Schweiz beschlossen, die Energieeffizienz zu verbessern, die erneuerbaren Energien zu stärken und so die Abhängigkeit von fossilen Energien zu senken. Indien investiere ebenfalls in den Ausbau der erneuerbaren Energien und habe eines der weltweit grössten Solarprogramme lanciert, schreibt das Uvek.
Bundesrätin Sommaruga traf sich zudem mit Eisenbahnminister Piyush Goyal. Die indische Regierung wolle die Bahn stärken und sei an innovativen Technologien, gutem Rollmaterial und Knowhow interessiert, etwa für die Elektrifizierung von Bahnlinien, die Modernisierung der Bahnhöfe und um Betrieb und Fahrpläne zu optimieren, hiess es weiter.
Die Schweiz und Indien wollten künftig daher enger miteinander kooperieren. Die Uvek-Vorsteherin lancierte am Montag in Delhi die Arbeiten des dazu eingesetzten Gremiums.
Im Rahmen der offiziellen Gespräche traf sich Sommaruga zudem mit dem Minister für Zivilaviatik, Hardeep Singh Puri. Sie sprach mit ihm über die Entwicklung im Drohnen-Bereich und die von der Schweiz gemachten Erfahrungen mit einer risikobasierten Regulierung.