«Lärmige Feuerwerkskörper führen bei Tieren oft zu grossen Stress», schreibt die GST in einer Mitteilung. Dabei würden sich Heim-, Nutz- und Wildtiere verletzen, weil sie in Panik geraten und davonlaufen. Zudem veranschauliche die Zahl der verkauften Beruhigungsmittel um den 1. August und an Silvester sowie der Exodus vieler Hundebesitzerinnen und -besitzer ins nahe Ausland am Nationalfeiertag das Problem. Weil das Tierwohl durch den Lärm stark beeinträchtigt werde, unterstützen die Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte die Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk».
Die GST würde es allerdings begrüssen, wenn das Parlament das Anliegen der Initiative mittels eines indirekten Gegenvorschlags auf Gesetzesebene verankern würde, anstatt dieses in die Verfassung aufzunehmen.
Im November 2023 wurde die Initiative eingereicht. Diese will den privaten Gebrauch von Feuerwerk zum Schutz von Tier und Umwelt einschränken. Lanciert wurde sie von einem Verein rund um den Aargauer Roman Huber. Er ist auch Präsident des Initiativ-Komitees. Im Dezember gab die Bundeskanzlei bekannt, dass die Initiative mit über 137'000 gültigen Unterschriften zustande gekommen sei. Der Bundesrat ist gegen das Feuerwerksverbot, er will auch keinen Gegenvorschlag dazu. Rechtsgrundlagen, um Feuerwerk einzuschränken, gebe es in Kantonen und Gemeinden bereits, hiess es Ende Januar in einer Mitteilung.
Quelle: Archivbeitrag Tele M1 vom 30.12.2022
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.