Schweiz

Sperrnächte des Gotthard-Tunnels und Sprengarbeiten entfallen: Wiederaufbau der A13 ist gestartet.

A13 nach Unwetter zerstört

Wiederaufbau der Autobahn ist gestartet

25.06.2024, 09:29 Uhr
· Online seit 25.06.2024, 07:12 Uhr
Seit Freitagabend ist die Nationalstrasse A13 für den Verkehr gesperrt. Grund dafür ist ein Unwetterschaden an der Strasse. Seit Samstag laufen die Aufräumarbeiten und seit Sonntag die ersten Arbeiten für die Instandsetzung. Ziel ist es, im Juli eine Baupiste mit je einer Fahrspur pro Richtung für PW und LKW zur Verfügung zu stellen.
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Die starken Unwetter der vergangenen Tage haben den Wasserstand der Moesa stark ansteigen lassen. Ein Murgang mit 50'000 Kubikmeter Gesteinsmaterial blockierte den Fluss und leitete die Wassermassen um. Diese unterspülten am 21. Juni die Autobahn A13 bei der Brücke Buffalora auf 200 Meter Länge und führten zum Wegfall des gesamten Strassenkörpers. Die A13 ist deshalb zwischen Lostallo und Mesocco-Süd gesperrt. Am Montag begannen die ersten Arbeiten zur Schadensbehebung, die Brücke Buffalora wird weiter untersucht. Ziel ist, die Moesa bis Ende der Woche in ihr Flussbett zurückzuführen und anschliessend Schüttungsarbeiten für den Strassenaufbau zu starten. Bis Juli soll eine zweispurige Baupiste bereitgestellt werden.

Sperrnächte und Sprengarbeiten entfallen

Der Verkehr wird seit dem 22. Juni grossräumig über die A2 umgeleitet, mit zusätzlichen Alternativrouten über Simplon und Grosser St. Bernhard. Die geplanten Sperrnächte im Gotthard-Strassentunnel entfallen, und Sprengarbeiten in Göschenen werden eingestellt. Das Astra beobachtet die Verkehrsentwicklung und koordiniert Massnahmen mit den betroffenen Kantonen. Weiter steht es auch im Austausch mit Partnerorganisationen im nahen Ausland, um Verkehrsteilnehmer über Umfahrungs- und Alternativrouten zu informieren.

Damit reagiert das Astra unter anderem auf Forderungen aus dem Kanton Uri:

(red.)

veröffentlicht: 25. Juni 2024 07:12
aktualisiert: 25. Juni 2024 09:29
Quelle: PilatusToday

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