Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft (BA) bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der «Plattform J» vom Dienstag. Der Vorfall hatte sich im Juli ereignet.
Der Sprengstoff war für sogenannte «Auflockerungssprengungen zwecks Felsabtrag» für den Bau der Doppelspur zwischen Grellingen und Duggingen im Baselland vorgesehen.
Die BA hat gemäss der Sprecherin «umgehend» ein Strafverfahren eröffnet und ermittelt den Fall in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol), der Baselbieter Polizei und weiteren Behörden.
Das Verfahren richte sich gegen eine natürliche Person sowie gegen Unbekannt, hiess es weiter. Der im Raum stehende Straftatbestand lautet auf Diebstahl sowie auf «Verdacht des Herstellens, Verbergens, Weiterschaffens von Sprengstoffen und giftigen Gasen». Nach Angaben der Behörden befindet sich derzeit niemand deswegen in Untersuchungshaft. Weitere Angaben wollte die BA wegen des laufenden Verfahrens nicht machen.
(sda)