Insgesamt meldeten die Versicherten der Suva rund 430'000 Unfälle, wie diese am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Berufsunfälle nahm um 9,8 Prozent ab, jene der Freizeitunfälle sogar um 10,9 Prozent.
Die Zahl der Unfälle bei den als arbeitslos gemeldeten Personen nahm hingegen zu. Und zwar um 4,9 Prozent. Die Suva führt dies hauptsächlich auf den Anstieg der Arbeitslosenzahlen während der Corona-Pandemie zurück.
Besonders während des Lockdowns ab Mitte März vergangenen Jahres seien die Unfallzahlen stark zurückgegangen. Teilweise registrierte die Suva nur noch halb so viele Unfälle wie im Vorjahr. Mit dem Abklingen der ersten Pandemie-Welle stiegen die Zahlen im Juli bis September vielerorts wieder auf das Niveau des Vorjahres.
Nicht alle bei der Suva versicherten Branchen waren bei den Berufsunfällen gleich stark von den verordneten Massnahmen betroffen, hält die Suva weiter fest. Den stärksten Rückgang von Berufsunfällen verzeichnete die Luftfahrt mit minus 54 Prozent.
Bei den Freizeitunfällen zeigte sich ein ähnlicher Verlauf. Im März schlossen die Skigebiete, was zu einem frühzeitigen Ende der Skisaison mit schlagartigem Wegfall der Skiunfälle führte. Die Suva verzeichnete auch deutlich weniger Fussballunfälle. Dafür gab es mehr Velounfälle, weil Velofahren uneingeschränkt möglich und das Wetter schön war.