Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Suva habe 2019 über 95 Millionen Franken an Heilkosten einsparen können. Ein Grossteil davon sei auf das automatisierte System der Rechnungsprüfung zurückzuführen, wie der Versicherer mit Sitz in Luzern am Dienstag schreibt.
Von 2,4 Millionen geprüften Arzt- und Spitalrechnungen habe die Suva im letzten Jahr über 320'000 Rechnungen korrigiert oder abgelehnt. Das entspricht gemäss Mitteilung knapp 13 Prozent aller eingereichten Rechnungen. Bei den meisten Rückweisungen handle es sich dabei um doppelte Rechnungen, falsch verrechnete oder nicht versicherte Leistungen und Rechnungen bei bereits abgeschlossenen Fällen.
Von den Einsparungen sollen auch die Versicherten profitieren. So sollen die Gewinne in Form von tieferen Prämien zurückgegeben werden, heisst es in der Mitteilung der Suva.
(dpo)