Zuvor hatte die Händler-Dynastie Brenninkmeijer bereits ihr Geschäft in Mexiko verkauft und die brasilianische Tochter an die Börse gebracht.
Der Chef der C&A AG, Allan Leighton, betonte, das Unternehmen habe China - wie Brasilien und Mexiko - immer als wichtigen Wachstumsmarkt gesehen. Doch habe das Unternehmen auch früh verstanden, dass lokale Expertise und ein starkes Netzwerk entscheidend seien, um auf dem riesigen Markt Erfolg zu haben.
Angesichts der neuen Covid-19-Realität sei dies heute richtiger denn je, sagte Leighton. Mit Zhongke Tongrong habe C&A einen Investor gefunden, der dem China-Geschäft neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnen könne. Nach Angaben der Fachzeitschrift «Textilwirtschaft» betrieb C&A in China zuletzt 67 Läden in 23 Städten.
Durch die Verkäufe der Ländergesellschaften in Amerika und Asien konzentriert sich die Textilhandelskette wieder deutlich stärker auf ihr Europageschäft. Zum Kaufpreis für das China-Geschäft machte C&A keine Angaben.