Wie der Tierpark am Mittwoch mitteilte, hat er die Eingabe für das Bauprojekt gemacht. Er begründet das Neubauprojekt damit, dass das in den 1960er-Jahren gebaute Gebäude im Unterhalt teuer und für die heutigen Bedürfnisse des Parks nicht optimal sei.
Im Neubau wird nicht nur die Kasse untergebracht, sondern auch das Bergsturzmuseum und eine Erlebnishalle. Die Gäste würden von einem attraktiven Schlechtwetterangebot, minimierten Wartezeiten und einer zeitgemässen Infrastruktur profitieren können, teilte der Tierpark mit.
Stiftungsratspräsident Walter Stählin sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass sich die Investitionen auf rund 15 Millionen Franken beliefen. Der Tierpark verkaufe zur Finanzierung zwei anliegende Parzellen von rund 1100 Quadratmetern an einen privaten Investor.
Auf diesen Grundstücken baut der Investor ein Mehrfamilienhaus. Der Tierpark wird sich dort im Erdgeschoss einmieten und einen Shop und ein Café einrichten. Die heutigen Parkplätze beim Eingang werden aufgehoben, so dass für das Café eine Terrasse eingerichtet werden kann.
Stählin betont, dass das Tierparkprojekt und das Projekt des Investors zwei getrennte Vorhaben seien. Wegen gegenseitigen Abhängigkeiten sei die Baueingabe gemeinsam erfolgt.