(rwa) Etwas mehr als die Hälfte aller Grenzgängerinnen und Grenzgänger hatten ihren Wohnsitz in Frankreich. Knapp jeder Vierte lebte in Italien, jeder Fünfte kam aus dem nördlichen Nachbarland Deutschland. Das geht aus den neuesten Zahlen hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag publiziert hat. Über die letzten fünf Jahre hinweg stieg die Zahl der Grenzgänger im dritten Quartal von 304'000 auf 341'000. Das entspricht einem Wachstum von 12 Prozent.
Der Anstieg im dritten Quartal 2020 dürfte aber auch statistische Gründe haben. Das BFS hat die Grenzgängerstatistik revidiert. Die neue Methode korrigiert die Zahlen anhand des effektiven Einreisedatums. Dadurch könnte es je nach Quartal zu einem Anstieg bis mehr als zwei Prozent der Gesamtzahl führen.